Einladungsturnier 2025

Ende April stand Lenzinghausen ganz im Zeichen der schnellsten Rückschlagsportart der Welt: Tischtennis (gleich vorweg für die Spezialisten: Tischtennis ist lediglich bezogen auf die Zeit zwischen zwei Ballkontakten die schnellste Rückschlagsportart der Welt; bezogen auf die Höchstgeschwindigkeit des Balles ist dies Badminton)!

„An diesem Wochenende begründen wir heute eine neue Tradition mit dem sog. Spenger Einladungsturnier“ begrüßte Sportwart Jürgen van Capelle die anwesenden Sportlerinnen und Sportler und bedankte sich bei den tatkräftigen Unterstützern aus dem Verein und vor allem bei den vielen Sponsoren aus Spenge und Umgebung. „Das ist beides heutzutage nicht mehr selbstverständlich.“ In das gleiche Horn stieß im Anschluss Bürgermeister Bernd Dumcke, der als Schirmherr der Veranstaltung das Turnier offiziell eröffnete und deutlich machte, wie wichtig solcherlei Veranstaltungen für das Leben in einer Stadt seien. „Wir wünschen der Tischtennis-Abteilung gutes Gelingen und hoffen, dass bei einer Wiederholung dieses Turniers noch mehr Menschen den Weg nach Lenzinghausen finden“. 

In der Tat hätten sich auch die Verantwortlichen um den Abteilungsleiter Andres Ilemann einen stärkeren Zulauf gewünscht. Mit 50 angemeldeten Sportlern am ersten Turniertag wurden die Erwartungen der Vereinsakteuren nicht ganz erfüllt. Trotzdem entwickelten sich spannende Spiele an den 16 Tischen in der Sporthalle Lenzinghausen. Vor allem die 30 Spielerinnen und Spieler in den ersten beiden Gruppen des Tages waren mit ihren Spielen voll ausgelastet.  Wie im Tischtennis durchaus üblich, so kämpften am ersten Tag Spieler aus drei Generationen in ihren jeweiligen Leistungsklassen um den Sieg.

Im Gegensatz zu vielen anderen Turnieren ging es bei dem Spenger Einladungsturnier nicht um die sog. offiziellen individuellen TTR-Punkte, sondern vor allem um den Spaß an der sportlichen Auseinandersetzung. Dieser sportliche Wettkampfcharakter steigerte sich im Laufe des ersten Turniertages dann bei den höherklassigen Gruppeneinteilungen. Hier hatten sich einige Aktive eingefunden, denen das Turnier als Vorbereitung für die anstehenden Entscheidungsspiele in ihren eigenen Ligen diente und entsprechend motiviert und engagiert zeigten sich die Spieler an den Tischen.

In beiden Finalspielen des offenen Klassements sahen sich Angriffsspieler mit den sog. Materialspielern konfrontiert – eine Konstellation, die wenige Tischtennis-Spieler lieben. Und tatsächlich konnte sich ein Materialspieler aus Warendorf in einem 5-Satz-Sieg gegen den an Nummer 1 gesetzten Gegner aus Riemsloh den Hauptpokal des Turniers sichern – zusammen mit anderen wertvollen Einzelpreisen.

Am zweiten Tag war die Halle gut gefüllt; mit zwei parallelen Nachwuchs-Cups und zwei Doppel-Konkurrenzen hatten die Organisatoren alle Hände voll zu tun, um die Ergebnisse in den einzelnen Spielen zu sichern. Das blendende Wetter am Sonntag trug dazu bei, dass sich auch draußen vor der Halle immer mehr Menschen einfanden und sich am Grill und Brötchen- und Kuchenbuffet stärkten. Die Tischtennis-Abteilung hatte sich hier mächtig ins Zeug gelegt und konnte über den gesamten Sonntag ein hervorragendes Angebot an Speisen und Getränken vorhalten.

Sportwart Bernhard Lampka nahm mit der stellvertretenden Bürgermeisterin über den gesamten Tag die verschiedenen Siegerehrungen in den einzelnen Gruppen vor. Der Nachwuchs zeigte sich genau wie die Damen und Herren hocherfreut über die erhaltenen Pokale, Urkunden und Sachpreise. Als am frühen Sonntagabend das Turnier endete, waren alle Beteiligte hochzufrieden mit dem reibungslosen Ablauf der Veranstaltung. Spontan wurde eine Wiederholung in ein oder zwei Jahren in Aussicht gestellt. „Wir sind das nächste Mal auf jeden Fall wieder dabei“, hörten die Tischtennis-Akteure aus Lenzinghausen des Öfteren beim Abschied der Gäste.

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