Spin ist Alles!
Was ist eigentlich das Geheimnis des Tischtennis? Worum geht´s eigentlich? Schlaghärte, Balltreffpunkt, Platzierung?

Alles richtig, aber das Besondere am Tischtennis ist die Rotation, der sogenannte Spin. Die Rotation ist einer der entscheidenden Unterschiede des Tischtennis zu den anderen Rückschlagsportarten, denn beim Tischtennis dreht sich der Ball mit bis zu 150 Umdrehungen pro Sekunde! Undenkbar in anderen Sportarten.

Im Tischtennis unterscheidet man zwischen Oberschnitt (beim Topspin) und Unterschnitt (Abwehr). Die Rotation ist besonders für Einsteiger und Anfänger ein gewisses Problem, da man nicht nur den Ball treffen muss, sondern auch noch die Rotation „lesen“ muss.

Aber was für die einen ein Problem oder eine Herausforderung darstellt, macht für andere gerade den besonderen Reiz aus. So sind Spiele zwischen ausgeprägten Angriffs- und Abwehrspielern oftmals besonders reizvoll und auch für den ungeübten Zuschauer ein echtes Highlight. Natürlich hängt ab einem gewissen Niveau die Frage der Rotation auch von dem gewählten Material ab, das man spielt. Aber Tischtennis ist keine reine Material-Schlacht.
 
 
 Ein Sport für Jung und Alt

Bildrechte: Stefan Brending 2023

Ob als ‚kleiner Stöpsel‘ am Kindertisch oder als ‚alter Hase‘ in der Seniorenmannschaft – Tischtennis ist ein Sport für Jung und Alt. Es ist deshalb kaum erstaunlich, dass das Alter der aktuell in der ANDRO-Rangliste aufgeführten und noch aktiven Spieler von sechs bis 93 Jahre reicht!

Vor einigen Jahren präsentierte Eckart von Hirschhausen in seiner Wissens- und Spielshow „Hirschhausens Quiz des Menschen“ den ehemaligen Deutschen Mannschaftsmeister Heinz Nink. Nink war damals 88 Jahre alt und immer noch aktiver Spieler bei Borussia Düsseldorf.  
Aktuell stehen in Deutschland gerade Timo Boll (der seine Karriere beendet) und Annett Kaufmann (als Weltmeisterin Jugend 19) im Fokus der Aufmerksamkeit